Ich habe eine neue Fotokamera, gestern habe ich damit auf dem Sofa ein paar Sachen ausprobiert. Mit offenem Visier („Bulp-Modus„) durch die Gegend geschwenkt und so das Foto langzeitbelichtet. Unsere Deckenlampe gestreift.
Da ist folgendes bei herausgekommen:
Foto: CC-BY-SA nerdalert.de
Nun sind da ganz kleine Pulse in den Lichtstreifen.
Ist das ein 50-Hertz-Wechselstrom-Gepumpe? Oder gibt es eine andere Erklärung?
Bei uns im Keller haben wir einen kleinen Kasten an der Wand der irgendwie das Licht im Treppenhaus nach einer gewissen Leuchtdauer wieder ausschaltet. Ich habe mal das Gehäuse von dem Kasten geöffnet.
Und so sieht das darin aus:
Foto: CC-BY-SA nerdalert.de
Der Zeitschalt-Mechanismus läuft dann so:
Das Drücken des Lichtschalters zieht den mit einer Kupferspule umwickelten Metallstift (1) elektromagnetisch nach oben, an dem Stift ist eine Wippe (2) mit einer Ampulle Quecksilber befestigt. Diese Wippe kippt also nun, so dass in der Ampulle die zwei Stromdrähte (3) und (4) Kontakt über das Quecksilber erhalten und das Treppenhauslicht geht an. Gleichzeitig wird eine Feder gespannt (5), diese drückt nun den Stift eigentlich wieder in seine Ausgangsposition zurück. Wäre da nicht der pneumatische Kolben, welcher durch die Menge an Luft, die durch ein Luftventil (6) fließt, die Rückwärtsbewegung drosselt. An dem Ventil kann man drehen und die Luftmenge regeln, hier ist auch die Stelle an der man die Gesamt-Licht-An-Zeit manipulieren kann.
Aha.
Licht An?